Ein Erdgeschoss, zwei Piano nobilli sowie drei allseitig belichtete
  Obergeschosse bilden zusammen das neue, stattliche Verwaltungsgebäude an der
  Stampfenbachstrasse. Eine offene Treppenanlage führt vom Haupteingang zum
  höher gelegenen Zugang Hochfarbstrasse und von dort leicht versetzt zu den
  oberen Bürogeschossen. Das zurückgesetzte Dachgeschoss bildet den
  spielerischen Abschluss des Gebäudes. Der klassische Aufbau der Fassaden
  widerspiegelt seine innere Struktur, die steinerne zentrierte Hauptfassade
  den auch städtebaulichen Anspruch des neuen Verwaltungsgebäudes. 
  
  Das Erdgeschoss ist mit grossen Fensterfronten versehen und mit seinen 3.75
  Metern Geschosshöhe für Verkaufslokale ebenso geeignet wie für
  Verwaltungseinheiten mit Schalterbetrieb. Haupteingang und Zugang zum
  Erdgeschoss sind seitlich bei der Leonhardtreppe angeordnet. Von dort führt
  eine offene Treppenanlage zu den Obergeschossen. Das erste und zweite
  Obergeschoss, die Piano nobilli, sind wie das Erdgeschoss auch, nur
  dreiseitig belichtet. Erschliessung und Nebenräume sind bergseitig
  angeordnet. Grosse raumhohe Fenster bringen Tageslicht in die Tiefe des
  Gebäudes und schaffen spezielle Bezüge hinunter zur Strasse. In den drei
  weiteren Obergeschossen ist der Erschliessungskern leicht versetzt in der
  Gebäudemitte angeordnet. Seine Lage ermöglicht eine optimale
  Grundrissorganisation mit allseitigen Raumschichten entlang der Fassaden.
  Hier in den hellen Obergeschossen sind die Fenster kleiner und die
  Fensterbrüstungen auf Tischhöhe angewachsen. Ein Medienkanal entlang der
  Fensterfronten vernetzt die Arbeitsplätze miteinander und ermöglicht so
  grosszügige Raumhöhen ohne Hohlböden oder abgehängten Decken. Das
  Dachgeschoss, leicht zurückversetzt, schliesst den zentrierten kubischen
  Baukörper auf eine verspielte Weise ab. Seine gefalteten Dachflächen nehmen
  die Dachlandschaften der umliegenden Bauten auf und sind mit eingebauten
  Solar-Kollektoren bestückt. Die darunter liegenden attraktiven Räume können
  selbstverständlich als Büros, vorzugsweise aber auch als Aufenthalts- und
  Sitzungsräume genutzt werden. Erschlossen ist das Gebäude über einen
  zentralen Lift und über eine differenzierte, sich mehrmals verändernde
  Treppenanlage. Vom Erdgeschoss kommend steigt sie in einem offenen Raum an
  den Piano nobilli vorbei zum hinteren, zwei Geschosse höher gelegenen
  Seiteneingang. Von dort aus führt die Treppe, nun Teil eines geschlossenen
  Kerns, durch die drei Bürogeschosse hindurch und endet unter der gefalteten
  Decke des Dachgeschosses. 
  
  Die Fassaden sind mit grossen Kunststeinelementen verkleidet. Ihre Öffnungen
  werden kleiner, je höher sie steigt. Die zur Stampfenbachstrasse
  ausgerichtete Hauptfassade zentriert mit ihren symmetrisch angeordneten
  Fensteröffnungen den kubisch wirkenden Baukörper. Die Geometrie der Fassaden
  zeichnet die Gebäudestruktur nach. Die von uns vorgeschlagene Erweiterung
  beschränkt sich aufs Erdgeschoss und die beiden Piano nobilli. Ein
  weitergehender Zusammenbau würde die städtebauliche Struktur sowie die
  Integrität der beiden Bauten in Frage stellen.